GdB Widerspruch: So gehen Sie gegen Ihren Feststellungsbescheid vor

Widerspruch gegen Feststellungsbescheid: Dann ist er sinnvoll Die Gründe, die für einen Widerspruch gegen den Feststellungsbescheid nach einem GdB-Antrag sprechen, sind unterschiedlich: Das Versorgungsamt hat Ihren GdB zu niedrig angesetzt. Ihnen wurden nicht die Merkzeichen zugewiesen, die Sie in Ihrem Antrag angegeben haben. Ihr Antrag auf Feststellung des GdB wurde abgelehnt. Das müssen Sie nicht

Merkzeichen: Bedeutung und Nachteilsausgleiche

Zuweisung von Merkzeichen Je nach Art und Ausmaß Ihrer Behinderung weist das Versorgungsamt Ihnen Merkzeichen zu. Die sind im Feststellungsbescheid aufgeführt und setzen in der Regel einen GdB von mindestens 50 und damit eine Schwerbehinderung voraus. Beantragen Sie einen Schwerbehindertenausweis, werden die Merkzeichen darauf ausgewiesen, sodass Sie bei Bedarf einen Anspruch auf Vergünstigungen nachweisen können.

Datenschutz: Ausnahme für Barrierefreiheit

Menschen mit Behinderung darf aufgrund ihrer Einschränkungen kein Nachteil entstehen. Dementsprechend müssen auch Behörden dafür sorgen, dass beeinträchtigte Personen uneingeschränkten Zugang zu deren Services erhalten – vor allem, wenn sie darauf angewiesen sind. Das Sozialgericht (SG) Hamburg musste einem Jobcenter hierbei einmal auf die Sprünge helfen.

Fibromyalgie: GdB von 50 möglich

Dauerhafte Schmerzen und eine erhöhte Druckempfindlichkeit in Gelenken und Muskeln sind typische Symptome bei Fibromyalgie bzw. dem Fibromyalgiesyndrom – eine schwere chronische Erkrankung. Nicht selten breiten sich die Schmerzen dabei im ganzen Körper aus und führen so zu enormen Leiden, die durch diverser Begleiterscheinungen weiter geschürt werden. Versorgungsämter verkennen bei der Feststellung des Grads der Behinderung (GdB) oft dieses Ausmaß und setzen zu niedrig an. Gerichtsurteile bestätigen das.

Behinderung: Definition, Recht & Anspruch auf staatliche Leistungen

Definition von Behinderung nach dem SGB IX Auch wenn es keine allgemeingültige, rechtsverbindliche Definition von Behinderung gibt, so heißt es zum Beispiel im SGB IX, dass eine Behinderung vorliegt, sofern jemand wegen langfristiger körperlicher, seelischer, geistiger oder aufgrund von Sinnesbeeinträchtigungen nicht gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Hinweis: Definition „langfristig“ Unter langfristig versteht der Gesetzgeber

Nachteilsausgleiche: Hilfen für Menschen mit Behinderung

Erleichterungen für den Alltag durch Nachteilsausgleiche Kein Mensch darf in Deutschland nach dem Grundgesetz, kurz GG, aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden (Artikel 3 GG). Deshalb wirkt der Gesetzgeber Einschränkungen – ob körperlicher, psychischer, geistiger Natur – im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegen. Ein wichtiges Instrument sind dabei die sogenannten Nachteilsausgleiche. Mithilfe einer Vielzahl an Hilfen und

Schwerbehindertenausweis: Voraussetzungen, Merkzeichen, Vorteile

Der Ausweis und dessen Bedeutung für Menschen mit Behinderung Ab einem GdB von 50 ergeben sich für Menschen mit Behinderung viele Vorteile. Ab diesem Wert liegt eine amtlich anerkannte Schwerbehinderung vor. Ein Vorteil stellt der Anspruch auf einen entsprechenden Ausweis, den Schwerbehindertenausweis, dar. Mit dem gehen eine Vielzahl sogenannter Nachteilsausgleiche einher: darunter Steuervergünstigungen, besonderer Kündigungsschutz